Saturday 16 July 2011

Farewell to Otto von Habsburg,
the last Austro-Hungarian Heir

Capuchin Church
The church is most famous for the Imperial Crypt,
the final resting place for members
of the Habsburg dynasty.
16 July 2011
3:59PM

A Delegation from Bohemia
Czech Republic

Terre Libere Toscana
Italy

Requiem at St. Stephen's Cathedral
Screen next to the Capuchin Church

Neuer Markt
It would still be about two hours
until the funeral cortege would reach
the Capuchin Church after the requiem
at St. Stephen's Cathedral
4:07PM

The Imperial Crypt
(German: Kaisergruft,
but usually called
Kapuzinergruft, "Capuchins' Crypt"),
lies below the Capuchin Church and monastery
founded in 1618 and dedicated in 1632.
It is on the Neuer Markt square of the Innere Stadt,
near the imperial Hofburg Palace.
Since 1633 it has been the principal place
of entombment for members of the Habsburg dynasty.
From Wikipedia, for more information click
->The Imperial Crypt

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For information about Bohemia click
-> Bohemia and the Habsburg Monarchy

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The Tuscany line of the House of Habsburg
-> Habsburg-Lorraine

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Photographed at Neuer Markt
Saturday, 16 July 2011
Images and Text
© by Merisi

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Clicking on the title
of this post will take you
to BBC's coverage of the funeral

5 comments:

  1. It just shows how ill informed I am on modern history. I did not realise there still was a Habsburg heir alive. Thank you for this most enlightening post.

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  2. Arija:
    There is so much talk by local and foreign press about "Habsburg Nostalgia" - I find it tiring. ;-)
    Fact is, Otto von Habsburg's funeral was the last act of respect towards a dynasty that ruled the Austrian Empire for 700 years.

    Arija, the colour of the title of this post is "Schönbrunn Yellow".

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  3. The Austrian daily "Die Presse" had an interesting article about Otto von Habsburg and the Habsburg legacy in yesterday's edition (I copy it here because it is not in today's online paper):

    Was von Habsburg bleibt
    15.07.2011 | 18:10 | von Michael Fleischhacker (Die Presse)

    Habsburg-Begräbnis: Was Europa fehlt, ist kulturelle Kohäsion, die nur durch eine große Erzählung entsteht. Dass Otto Habsburg in der Lage war, diese Erzählung vorzutragen, ist seine Lebensleistung.
    Die Zeit zwischen dem Tod von Otto Habsburg und seinem Begräbnis heute, Samstag, hat interessante Facetten der politischen Wirklichkeit im republikanischen Österreich des 21.Jahrhunderts offengelegt. Man hätte etwa nicht geglaubt, wie tapfer sich jene Sozialdemokraten, die sich aus weltgeschichtlichen Gründen zur Wahrung der sozialistischen Orthodoxie der 1970er-Jahre verpflichtet fühlen, heute noch gegen die Wiedererrichtung der Habsburger-Monarchie zur Wehr setzen. In der heroischen Abwehr akuter Bedrohungen sind diese Gläubigen der letzten Tage geübt. Ohne ihren Widerstand, in dem sie bereit waren, alles zu geben, und sei es eine Wortspende, wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit im Jahr 2000 das Dritte Reich auf österreichischem Boden wieder errichtet worden.

    Auch jetzt ist ihnen kein Opfer zu groß: Die Nationalratspräsidentin hat sich entschieden, die Republik durch Nichtteilnahme am Begräbnis vor der Wiedererrichtung der Donaumonarchie zu schützen. Es wäre wirklich an der Zeit, den selbstlosen Einsatz dieser Kämpfer – und natürlich der Kämpferinnen! – einmal öffentlich zu würdigen. Während also die republikanische Wirklichkeit in Österreich die Form der Realsatire angenommen hat, haben die Erinnerungen an die von Robert Musil „Kakanien“ (k.u.k.) genannte Doppelmonarchie in den seinerzeitigen „Kronländern“ realpolitische Bedeutung. Was in Wien von Habsburg blieb, ist Kitsch pur: Sisi, Schönbrunn und der reziproke Politkitsch der republikanischen Begräbnisverweigerer. Was in Zentraleuropa von Habsburg geblieben ist, ist – Europa. Für die Bewohner der ehemaligen Peripherie des Habsburger-Reiches bedeutet das Erweiterungswerk der Europäischen Union kulturell die Wiederherstellung einer Identität, die nach dem Ersten Weltkrieg verloren ging, und politisch das Ende des Zweiten Weltkrieges, der für die hinter dem Eisernen Vorhang eingekerkerten Zentraleuropäer nicht mit 1945 geendet hat.

    Otto Habsburg hat sich mit den Fakten, die 1918 und 1945 geschaffen wurden, nie abgefunden. Aber anders als die Politpygmäen, die jetzt nachzurechnen beginnen, was denn die Republik sein Begräbnis koste, verfügte er über die Gabe, seine eigene Vision, in der die Wiedereinsetzung des dynastischen Erbes durchaus eine Rolle gespielt haben mag, an die politische Realität anzupassen. Aus Realitätssinn begrub er die von seiner Mutter am Leben gehaltenen Hoffnungen, einen europäischen Thron zu besteigen; an seiner Vision, die Völker Mitteleuropas befreit und geeint zu sehen, hielt er fest.

    An den Rändern Kakaniens, dort, wo heute die Grenzen der Europäischen Union liegen, lebt der habsburgische Mythos fort, weil er auch nach einem Jahrhundert noch etwas zur Verfügung stellt, was die Europäische Union noch immer nicht bieten kann: eine kulturelle Erzählung über Zugehörigkeit. In der Union haben die „Kohäsionsfonds“ eine lange Tradition. Sie beruhen auf der Idee, dass Solidarität in Form von Geld Zusammenhalt und Zugehörigkeit in Form von politischer Zustimmung generieren würde. An den massiven Stimmungsschwankungen rund um die Finanzhilfen der EU für die schwächelnden Staaten des europäischen Südens zeigt sich, wie fragil dieses Kohäsionsmodell ist.

    Was Europa heute fehlt, ist kulturelle Kohäsion. Das Erbe der Habsburger stellt eine der großen Erzählungen dar, die es dafür braucht. Dass Otto Habsburg in der Lage und bereit war, diese Erzählung authentisch vorzutragen, ist seine Lebensleistung. Dass sie in Polen und in der Ukraine mehr gewürdigt wird als in Österreich, sagt mehr über Österreich als über Habsburg.

    © DiePresse.com

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  4. Very cool fountain. I just love that verdigris color

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  5. I look at these photos and think of my grandfather who was born in the Austria-Hungarian Empire in 1892 and left in 1910 for the USA and wonder if he ever visited any of these places in Vienna....when the Hapsburgs were still in power. And now over 100 years later, the last Hapsburg heir is laid to rest. Could they have imagined such a thing in 1892? It makes me almost dizzy to think how much the world has changed since then! In every way...and I must say I'm very glad for the technological advances...and thus, blogging!

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